Brillenprojekt

In den ländlichen Gebieten Kameruns ist die ophtalmologische und augenoptische Versorgung der Bevölkerung nur unzureichend gewährleistet – für alte und mittellose Senioren ist es schier unmöglich, eine Brille oder gar eine Star-OP zu erhalten.
Abhilfe in vertretbarem Umfang kann hier durch die Verwendung gebrauchter Brillen geschaffen werden. Unser Vereinsmitglied Michael Arzt, von Beruf Augenoptiker, kümmert sich von Anfang an um diese „Spezialstrecke“:

Wir sammelten gut erhaltene gebrauchte Brillen in großer Zahl, die aufgearbeitet und ausgemessen wurden. Fachpersonal in Kamerun – meistens freiwillige Helfer von RECEWAPEC – kümmern sich dann  darum, dass mit diesen Brillen Sehhilfebedürftigen Senioren  weitgehend fachgerecht geholfen werden kann.
So gingen mit dem Container 2011 rund 2000 solcher Brille auf die Reise und bei unseren Besuchen und anderen Gelegenheiten “wanderten“ ständig Brillen und kleines augenoptisches Equipment mit nach Bamenda.

Bis Ende 2015 haben wir so rund 3600 Brillen nach Kamerun gebracht, weitere 1000 liegen auf Lager und harren der Aufarbeitung und Sortierung.

Inzwischen ist aus dem Brillenprojekt ein Großvorhaben geworden (s. Augenoptisches Versorgungszentrum).

Kontakte zum Verein „Entwicklungsdienst deutscher Augenoptiker“, zur Fachschule für Augenoptik „Hermann Pistor“ in Jena,  zu Berufsverbänden und zu zahlreichen Augenoptikerkollegen bundesweit versetzten uns in die Lage, nahezu die gesamte Ausrüstung für Augenuntersuchung, Werkstatt, Laden, Augenpflege usw. beisammen zu haben.

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